Weltoffene Heimat

Was bedeutet es eigentlich, „zuhause“ zu sein? Wie nehmen wir unsere unmittelbare Umgebung wahr? Wie haben verschiedene Vorstellungen von „Heimat“ das Erlebnis des „Zuhause-Seins“ in Sachsen beeinflusst, und wie kann ein theaterbasierter Zugang dazu beitragen, dieses Verhältnis zu untersuchen, zu kritisieren und ggf. auch zu verwandeln?

Diese Fragen und mehr werden im Rahmen des neuen Projektes „Weltoffene Heimat“ untersucht. Weltoffene Heimat ist ein kooperatives Praxis- und Forschungsprojekt, das anstrebt, durch spielerische Auseinandersetzung einen vielfältigen Umgang mit „Heimat“ in verschiedenen ländlichen Räumen Sachsens zu erproben. Hier werden sowohl praktische als auch wissenschaftliche Theatermethoden kombiniert, um – zunächst in drei Workshops an unterschiedlichen Orten in Nordsachen – verschiedene Vorstellungen, Narrative sowie Klischees rundum den „Heimat“-Begriff sichtbar zu machen, gemeinsam zu untersuchen und schließlich zu verwandeln und zu pluralisieren. Ziele des Projekts sind unter anderem die Stärkung demokratischer Werte und die Förderung von Handlungsfähigkeit durch das gemeinsame Erarbeiten von neuen/anderen Heimatvorstellungen unter den Teilnehmer*innen. Des Weiteren wird ein „Know-How-Transfer“ zwischen Wissenschaft und Theaterpraxis angestrebt, um eine nachhaltige Vernetzung zwischen verschiedenen Theatermacher*innen und -Forscher*innen in Sachsen durch konkrete Theaterarbeit zu fördern.

Durchgeführt werden die Workshops durch das Aktionsbündnis TheaterLandNomaden. Dies besteht aus Angehörigen der Transkulturellen Akademie des Centre of Competence for Theatre (CCT) an der Universität Leipzig, dem Landesverband Amateurtheater in Sachsen e.V. (LATS), dem raum4 e. V. mit seinem Projekt LANDschafftTHEATER Bad Düben und den Amateurtheatervereinen Laientheater Eilenburg e.V. und SPIELFREUnDE e. V. Erzgebirge. Durch die kooperative Arbeit zwischen den Mitgliedern des Aktionsbündnisses TheaterLandNomaden werden drei ortsspezifische Workshops entwickelt, die jeweils in einem unterschiedlichen Kontext wirksam werden sollen. Die entwickelten Methoden werden dokumentiert und ausgewertet und am Ende für zukünftige Forschungsvorhaben sowie für die künstlerische Arbeit zugänglich gemacht. 2023 ist weiterhin geplant, aufbauend auf den Ergebnissen des ersten Jahres, weitere Workshops zu entwickeln und durchzuführen, ggf. auch mit mehr Gelegenheiten für Vernetzung zwischen verschiedenen Vereinen, um einen Austausch zwischen den Menschen aus unterschiedlichen „Heimat“-Orten zu ermöglichen.

Einblicke in das Projekt

Am 21.11.23 haben wir im Institut für Theaterwissenschaft Leipzig im Rahmen unserer Mittwochslounge mit Julia Tausend (LANDschafftTHEATER/raum 4 e.V. Bad Düben), Mandy und Michael Ö. Arnold (SPIELFREUnDE e.V. Erzgebirge), Nadine Fritzsche und Ilka Sylvester (Laientheater Eilenburg e.V.) über die letzten zwei Jahre und die veranstalteten Workshops reflektiert. Moderiert wurde die Veranstaltung von Hannah Probst und Lydia Tabea Wilinski (CCT).

Hier geht es zu der kompletten Aufnahme der Veranstaltung.

 

Wenn ihr mehr Informationen zu den Vereinen erhalten möchtet, dann meldet euch bitte bei folgenden Ansprechpersonen oder direkt bei dem CCT unter:

Eilenburg: http://www.laientheater-eilenburg.de/                                                           Ansprechperson: Nadine Fritzsche; LaientheaterEilenburg@t-online.de

Bad Düben: https://www.landschaffttheater-info.de/                                                    Ansprechperson: Christiane Müller; muellerchristiane@hotmail.com

Stollberg: https://spielfreunde-erz.jimdofree.com/                                                 Ansprechperson: Michael Ö. Arnold; oerni@spielfreunde-erz.de

CCT: cct@uni-leipzig.de

 

Das Aktionsbündnis TheaterLandNomaden besteht aus:

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