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NSU-MonologeBühnenstück und Podiumsdiskussion
12. Dezember 2019
19:00—21:30
Schleifweg 8a
Halle (Saale), 06114 Deutschland
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Bei all der Berichterstattung über den so genannten Nationalsozialistischen Untergrund stand eines oft im Hintergrund: das Leid der Opfer. Die „NSU-Monologe“ sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, das die Geschichten dreier Familien erzählt, deren Angehörige vom NSU ermordet wurden. Mal behutsam, mal fordernd liefern sie intime Einblicke in ihren Kampf um Anerkennung der Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.
Wir möchten Sie einladen, die Perspektive der Betroffenen kennenzulernen und sich dem Schmerz, der Wut, aber auch der Willensstärke und dem Mut der Hinterbliebenen Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat zu stellen.
Im Anschluss an die Aufführung findet ein Publikumsgespräch zu den gesellschaftlichen und sicherheitspolitischen Konsequenzen der Geschehnisse statt. Mit dabei sind Torsten Hahnel (Miteinander e.V.), Alexander Dexbach (LAMSA e.V.) und Carsten Ilius (Rechtsanwalt).
Moderation: Michael Kraske (Journalist und Autor, Mediendienst Ost)
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.bpb.de/nsu-monologe
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Kontakt für organisatorische Rückfragen:
Labconcepts GmbH
Sarah Bühring
Tel: +49 (0)228 249 811 5
E-Mail: nsu-monologe@labconcepts.de