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MittwochsLounge – »handeln zwischen glanz und niedergang, oder no fear – my dear«

9. Dezember 2020
17:00
19:00


Holger Bergmann (DIE VIELEN, Berlin) im Gespräch mit Michael Wehren (Institut für Theaterwissenschaft)

Holger Bergmann skizziert in seinem Vortrag einige aktuelle Herausforderungen für die Künste und befragt die Möglichkeiten eines utopisch-illusionistischen Raums. Bergmann beleuchtet dabei die gesellschaftspolitische Gestaltungskraft der Künste in Zeiten zwischen Pandemie und (Post)Demokratie.

Im Ruhrgebiet hat Holger Bergmann als Künstlerischer Leiter des Ringlokschuppen Ruhr, Kurator und Festivalleiter die Kunstform der ›Social Urban Art‹ als einer der Vordenker mitgeprägt. In dieser künstlerischen Bewegung zwischen avancierter darstellender, performativer, urbaner Kunst und stadtgesellschaftlichem Resonanzraum kuratierte er gesellschaftspolitische Akupunkturen in unterschiedlichsten Formaten beispielsweise in Mülheim, Oberhausen, Dortmund, Duisburg und Bochum. Seit 2016 ist er Geschäftsführer des Bundeskulturförderfonds FONDS DARSTELLENDE KÜNSTE in Berlin und setzte unter anderem Akzente mit produktionsunabhängigen Förderungen und mit der Einführung von Honoraruntergrenzen in Anträgen, um soziale Mindeststandards zu thematisieren. 2017 begründete er die Bewegung DIE VIELEN mit; eine Initiative von Aktiven aus der Kunst und Kulturlandschaft für die Fortentwicklung der Demokratie in einer offenen Gesellschaft, für Kunstfreiheit und Solidarität. Sie organisieren Happenings gegen den Hass und schaffen ein Netz der Solidarität zu Kultureinrichtungen, die von rechts unter Druck geraten.

 

In die Veranstaltung können Sie sich zum genannten Termin unter folgendem Link per Zoom einwählen:
Meeting-URL: https://uni-leipzig.zoom.us/j/85114665376
Meeting-ID: 851 1466 5376
Passwort: 712068

Mehr zur MittwochsLounge und zur Reihe Freie Radikale – Unabhängige Theaterarbeit heute finden Sie hier.

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