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Präsentation Szenisches Projekt
15. Juli 2021
18:15
Speinnereistraße 7
Leipzig, 04179
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Anhand ausgewählten Archivmaterials der aktuellen Bertolt Brecht Gastprofessorin Gardi Hutter sowie praktisch-spielerisch, also auch ungeplant, wurden im Szenischen Projekt die verschlungenen Wege des Suchens, Findens, Verwerfens, erneuten Suchens usw. begangen, um einen Einblick in den mit Freude und Verzweiflung, mit Erschöpfung und erneuten Energieschüben verbundenen Entstehungsprozess eines Schauspielstückes zu ermöglichen. Durch verschiedene Ansätze des Ausprobierens von Szenen konnte im Kleinen erfahren werden, wie sich die Entstehung von der „Vorstellung im Kopf“ – also von Phantasien und imaginativ-sinnlichen Assoziationen, aber auch von Ideen, Fragen oder Problemen – zur „Vorstellung auf der Bühne“ – also vor Publikum – krumm und von schräg nach schief, von oben nach unten sowie nach vorn und hinten und manchmal im Kreis ereignet. Wie findet ein solcher Prozess statt, wenn die/der Schauspieler*in das Sagen hat? Wonach richtet sich das Suchen? Woher weiß man, ob und wann etwas funktioniert? Und viele solcher Fragen mehr können an das Tun und die Praktiken gestellt werden.
Diesen Fragen widmeten sich die teilnehmenden Studierenden des Instituts für Theaterwissenschaft in den letzten Wochen, in denen sie mit Gardi Hutter zusammen arbeiteten. Nun wird das Ergebnis am Donnerstag, 15.07.2021, um 18:15 Uhr auf der Probebühne gezeigt.
Bertolt Brecht Gastprofessur