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Symposium „Arbeiten an der Zukunft der Oper“

7. Juli 2023

Institut für Theaterwissenschaft
Ritterstraße 16
Leipzig, 04109 Deutschland

Herzliche Einladung zum Symposium

„Arbeiten an der Zukunft der Oper“

mit Jossi Wieler, Sergio Morabito, Helene Schneiderman, Klaus Zehelein, Katja Leclerc, Andrea Moses, Lydia Willinski, Fred Kakuschke, Günther Heeg, Ingo Rekatzky, Torben Schleiner, Carolin Sibilak, Philipp Amelungsen, Jil Kohlschein, Caroline Büttner, Barbara Babić, Barbara Beyer, Kara McKechnie und Axel Körner

Oper ist mehr als ein Anlass für gesellschaftliche Repräsentation und ein „Fest der Stimmen“. Oper ist der Ort, an dem zentrale Fragen unseres Zusammenlebens aufgeworfen und verhandelt werden. Oper ist der Ort, an dem unsere eigene kulturelle Identität aufs Spiel gesetzt und wo die Begegnung mit dem Fremden möglich wird.

Dies alles geschieht in der Oper in einer Weise, die uns erschüttert und trifft, weil sie alle Sinne anspricht und berührt und uns sowohl vom Verstand her als auch emotional bewegt und in Bewegung versetzt. Oper ermöglicht die Erfahrung unerhörter Augenblicke, die die Dinge und die Welt anders sehen lassen als zuvor.

Damit Oper diesem ihrem eigenen Anspruch gerecht werden kann, braucht es ein Arbeiten an ihrer Zukunft. Das Symposium geht dieser Aufgabe in drei Angängen nach. Es fragt nach den Bedingungen und Praktiken der Kooperation, die die Erfahrung „Unerhörter Augenblicke“ ermöglichen, wendet sich der Begegnung mit einer „Schönen Fremde“ zu und stellt die Verschränkung der Zeiten in der „Zukunft der Vergangenheit“ dar, die Oper auszeichnet.

Wir haben für das Symposium illustre Gäste aus Kunst und Wissenschaft eingeladen. Einer der Höhepunkte wird die Präsentation der Studierenden sein, die mit Jossi Wieler und Sergio Morabito im Rahmen ihrer Bertolt Brecht Gastprofessur über den Sommer zusammengearbeitet haben und jetzt die Ergebnisse dieser Arbeit vorstellen.

Es wäre uns eine große Freude, Sie zu unserem Symposium begrüßen zu können!

 

10-12:30 Uhr „Unerhörte Augenblicke“

  • Jossi Wieler und Sergio Morabito

  • Prof. Klaus Zehelein, Dramaturg und ehem. Opernintendant

  • Katja Leclerc, Dramaturgin Bayerische Staatsoper München

  • Helene Schneiderman, Kammersängerin

  • Andrea Moses, Operndirektorin Deutsches Nationaltheater Weimar

  • Anna Viebrock, Bühnenbildnerin

Moderation: Prof. Dr. Günther Heeg, Fred Kakuschke, Lydia Wilinski

 

14:30-16 Uhr „Schöne Fremde“

  • Prof. Dr. Ingo Rekatzky, Universität Leipzig
  • Torben Schleiner, Universität Leipzig
  • Carolin Sibilak, Musikwissenschaftlerin und freie dramaturgische Mitarbeiterin an der Komischen Oper Berlin
  • Philipp Amelungsen, Freier Dramaturg

Moderation: Lydia Wilinski, Jil Kohlschein

 

16:30-18 Uhr „In Search of Opera. Readjusting Past and Future” dt./engl.

The panel presents cross-disciplinary approaches to opera studies. The three papers assess opera’s response to societal challenges and changing semantics of time. An art form of the past, opera uses the present in order to designate a future. In doing so, it constantly employs new media and forms of representation.

  • Dr. Barbara Babić, Universität Leipzig, Back to the Future in Yesterday’s World. Mediating Opera in Times of Crisis
  • Prof. Barbara Beyer, Opernregisseurin und Hochschullehrerin Dresden, Oper im Wandel – die Hybridisierung der Oper mit digitalen Mitteln als neue kulturelle Praxis
  • Dr. Kara McKechnie, Dramaturgin Oper Leipzig, Opera Production as Ethnography. Practice-based research: the case of Opera North

Moderation: Prof. Dr. Axel Körner, Universität Leipzig

 

ab 19:30 Uhr Präsentation des Szenischen Projekts

Spinnereistraße 7, Halle 18, Aufgang E

Mit Jossi Wieler, Sergio Morabito und Studierenden der Universität Leipzig

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