MittwochsLounge

Veranstaltungsreihe des Centre of Competence for Theatre (CCT) und des Instituts für Theaterwissenschaft.

Alle Termine sind auch in unserem Kalender sowie auf dem Programmflyer zu finden.

Weitere Informationen auch auf der Website des Instituts.

Zu den Reihen

Das Institut für Theaterwissenschaft und das Centre of Competence for Theatre arbeiten stetig daran für die Studierenden und andere Interessierte über den gewöhnlichen Universitätsbetrieb hinaus auch weitere Veranstaltungen zu organisieren, um einen lebendigen Diskurs zwischen Kunst und Wissenschaft zu befruchten. Die Veranstaltungsreihe »MittwochsLounge« findet seit dem Wintersemester 2020/21 mit bis zu vier Formaten zu unterschiedlichen theaterwissenschaftlichen Themenbereichen statt.

Opernsalon

Dieses Semester übernehmen zwei der renommiertesten Regisseur:innen des zeitgenössischen Musiktheaters, Jossi Wieler und Sergio Morabito, die Bertolt Brecht Gastprofessur der Stadt Leipzig. In einer Reihe unterschiedlicher Veranstaltungen fragen wir nach der Zukunft der Oper und der Oper der Zukunft. Wir freuen uns auf Impulsvorträge, Diskussionen, Lesungen und Vorstellungsbesuche von Opernexpert:innen aus Forschung und Praxis.

Der Musiktheatersommer 2023 wird kuratiert von Prof. Dr. Günther Heeg, Direktor des Centre of Competence for Theatre (CCT) (Leitung) und Fred Kakuschke, Lydia Wilinski, Caroline Büttner, Jil Kohlschein, Task Force Opera (TFO) am CCT, Universität Leipzig. In Koperation mit dem Lehrstuhl für neuere Kultur- und Ideengeschichte, Universität Leipzig, ERC-Projekt „Opera and the Politics of Empire in Habsburg Europe, 1815-1914“

Termine im Sommersemester 2023

  • 31.05. „Wo steht die Oper heute?“ mit Stefan Petraschewsky, MDR Kultur; Michael von zur Mühlen, Opern- und Theaterregisseur; Sara Glojnarić , Komponistin; Moderation: Lydia Wilinski, Fred Kakuschke, Prof. Dr. Günther Heeg
  • 07.06. “Opera – a future game” eine Installation/Videospielessay von Michael von zu Mühlen, Ole Hübner und Thomas Köck; Einführung zum Stück mit Michael von zur Mühlen, Opern- und Theaterregisseur
  • 21.06. „Hier gilt’s der Kunst. Wieland Wagner 1941-1945“ Lesung und Diskussion mit Prof. Dr. Anno Mungen, Forschungsinstitut für Musiktheater, Universität Bayreuth; Moderation: Jil Kohlschein
  • 28.06. „Opera and the Politics of Empire in Habsburg Europe, 1815-1914“ Präsentation des ERC-Projekts mit Axel Körner, Barbara Babić, Dietmar Friesenegger, Monika Jägerová, Riccardo Mandelli, Universität Leipzig; Begrüßung: Prof. Dr. Stefan Keym
  • 12.07. „Die Zukunft der Oper“ mit Tobias Wolff, Intendant der Oper Leipzig; Moderation: Prof. Dr. Günther Heeg, Lydia Wilinski
Freie Radikale – Unabhängige Theaterarbeit heute

Die freie und Amateurszene in Theater und verwandten Künsten ist in den ver­gangenen Jahrzehnten nicht nur ein immer lebendigerer Ort kultureller Selbst­ verständigung geworden, sie wird sogar zunehmend als wichtiger kulturpolitischer Ansprechpartner gesehen und als Praxisform der Zukunft apostrophiert. Dabei entsteht ästhetisch, soziokulturell und organisatorisch im wahrsten Sinne Weltbewegendes. Von community theatre über kollektive Arbeitsprozesse und transkulturelle Erfahrungsräume bis hin zu gut gemachter Unterhaltung durch ‚well made plays‘ finden sich in der Amateur­ und freien Theaterpraxis vielfältigste Formen und Strategien, die zum Ziel haben, Menschen zusammenzubringen und sie gemeinsam Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen zu lassen. In der Spanne zwischen lokaler und regionaler sowie internationaler und transkultureller Arbeit lassen sich in den freien und Amateurkünsten der Gegenwart Potenziale für ein Zusammenleben unter herausfordernden Umständen gewinnen.

Termine im Sommersemester 2021

  • 23.06.2021: »Amateurtheater erforschen«, Buchvorstellung und Projektpäsentation mit Dr. Inga Anderson (DLR Projektträger Bonn), Dr. Martin Büdel (Institut für Politikwissenschaft, Uni Leipzig) und dem Team des CCT. Via Zoom.
  • 26.05.2021: »Schafft Land Theater? Ein Ort in Bewegung: Das LANDschafftTHEATER Bad Düben« mit Henriette Lippold und Stefan Kaminsky (LANDschafftTHEATER Bad Düben), Günther Heeg und Helena Wölfl (CCT). 17 Uhr. Via Zoom.

Termine im Wintersemester 20/21

  • 03.02.2021: »Ein Schiff wird kommen. Freie Theaterarbeit in der Basilicata – ein transnationales Modell?« mit Carlotta Vitale, Gommalacca Teatro (Potenza, Italien) und Julia Effinger, Stiftung Genshagen. 19 Uhr. Institut für Theaterwissenschaft.
  • 20.01.2021: »HeimatWeltBühne. Amateurtheater in ländlichen Räumen Ostdeutschlands«
    – Muss leider entfallen —
  • 09.12.2020: »handeln zwischen glanz und niedergang, oder no fear – my dear« mit Holger Bergmann (DIE VIELEN, Berlin) im Gespräch mit Michael Wehren (Institut für Theaterwissenschaft, Uni Leipzig). 17 Uhr. Via Zoom.
  • 04.11.2020: »Flugschneider, Leinen Los – Für die Sterne! Inklusive Theater- und Tanzarbeit heute« mit Eva Ellerkamp und Simon Reimold (Heyoka Theater Ulm), Gustavo Filjakow (Fast Forward Dance Company Leipzig), Melanie Gruß (Institut für Theater- wissenschaft, Uni Leipzig), Ella Burkhard (MaDiThea), Günther Heeg und Meera Theeßen (CCT). 19 Uhr. Via Zoom.

 

 

Theater in Ostdeutschland nach der Wende

Das gleichnamige Seminar von Stefan Petraschewsky (MDR Kultur) untersucht zentrale Entwicklungen des Theaters in Ostdeutschland seit 1990, um durch dessen Genealogie die gegenwärtigen Strukturen dieser Theaterlandschaft ver­ stehen und ihren Herausforderungen begegnen zu können. Dabei soll Theater
vor allem als Spiegel der Zeit und ihrer gesellschaftlichen Groß­Probleme fungie­ ren (u. a. Arbeitslosigkeit, Rechtsruck, Rassismus). Im Laufe des Semesters werden eine Reihe von Gästen als Zeitzeugen eingeladen, um über ihre Erfahrungen zu berichten und darüber zu diskutieren.
Die Reihe findet statt im Rahmen des Seminars von Stefan Petraschewsky.

Termine im Wintersemester 20/21

  • 13.01.2021: Regisseurin Nina Gühlstorff (Weimar) im Gespräch mit Stefan Petraschewsky (MDR Kultur). 17 Uhr. Institut für Theaterwissenschaft.
  • 16.12.2020: Dramatiker Dirk Laucke (Berlin) im Gespräch mit Stefan Petraschewsky (MDR Kultur). 17 Uhr. Institut für Theaterwissenschaft.
  • 12.12.2020: Regisseurin Andrea Moses (Weimar) im Gespräch mit Stefan Petraschewsky (MDR Kultur). 10 Uhr. Institut für Theaterwissenschaft.
  • 11.11.2020: Regisseur Wolfgang Engel (Dresden) und Schauspieler Martin Reik (Halle) im Gespräch mit Stefan Petraschewsky (MDR Kultur). 17 Uhr. Institut für Theaterwissenschaft.
  • 07.11.2020: Regisseurin Franka Anne Kahl (Freiberg-Döbeln) und Schauspieler Matthias Brenner (Berlin/Halle) im Gespräch mit Stefan Petraschewsky (MDR Kultur) 10 Uhr. Institut für Theaterwissenschaft.
Reihen Weise Fremd | Strange in Series

REIHEN WEISE FREMD | STRANGE IN SERIES widmet sich der Beforschung von Fremdheit(en) und Fremdheitserfahrungen. Diesem beweglichen und kontext­ gebundenen Gegenstand begegnet das Forschungsprojekt in ebenso beweg­ lichen Formaten an unterschiedlichen Orten. Mit jeder*m Eingeladenen aus verschiedenen künstlerischen und wissenschaftlichen, theoretischen wie prak­ tischen Disziplinen, Forschungs­ und Wissensfeldern erweitert sich der Fächer an Methoden und Perspektiven für eine gegenwärtige und dringend notwendige Fremdheitsforschung.

REIHEN WEISE FREMD | STRANGE IN SERIES wird durchgeführt und konzipiert vom Team der Juniorprofessur für Theaterwissenschaft und gefördert von: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Termine im Sommersemester 2021

  • 01.07.2021-03.07.2021: »Mobile Albania … please hold the line« Vortrag und Workshop von und mit dem offenen Kollektiv Mobile Albania.

Termine im Wintersemester 20/21

  • 27.01.2021: »Gestische Forschung. Praktiken und Perspektiven« Buchvorstellung mit den Herausgeber*innen und Beiträger*innen. 17 Uhr. Via Zoom.
  • 21.01.2021: »Fremde Stimmen spielen«
    – Muss leider entfallen
  • 25.11.2020: »Autonome Artefakte.« Screening & Gespräch mit Johannes Kohout und Janek Totaro (AKINEMA, Göttingen). 19 Uhr. Via Zoom.
Tanz Digital

Tanz Digital ist ein Projekt des Dachverbands Tanz für die Entwicklung einer gemeinsamen digitalen Tanzplattform. Dabei arbeiten fünf deutsche Tanzarchive zusammen – das Tanzarchiv Leipzig, das Deutsche Tanzarchiv Köln, das Tanzfilminstitut Bremen, das Archiv der Akademie der Künste Berlin und die Mediathek des Mime Centrums Berlin. Auf der digitalen Plattform werden neue Produktionen ebenso wie historische Dokumente und Materialien präsentiert und mit begleitenden Texten und Kommentaren verknüpft.

Tanzaufführungen finden wegen der Corona-Pandemie gegenwärtig vor allem im digitalen Raum statt. Medialität und Digitalität prägen aber schon seit langem die Entwicklung von tänzerischen Praktiken und ihrer Wahrnehmung. Daraus ist ein ganzes Spektrum unterschiedlicher Formate entstanden: in gefilmtem Tanz oder getanztem Film, mit Projektionen im Bühnenraum oder als virtuelle Realität, in Werbefilmen ebenso wie in Musikvideos. Seit seinen Anfängen hat der moderne Tanz die technischen Medien herausgefordert und beeinflusst, von der Fotografie über den Film bis hin zu digitalen Formaten und Apps. Diesen Entwicklungen, die auf der Plattform erfahrbar gemacht werden sollen, widmen sich im Sommersemester 2021 am Leipziger Institut für Theaterwissenschaft auch mehrere Lehrveranstaltungen, insbesondere die Vorlesung “Tanz Digital. Wechselwirkungen zwischen Tanz- und Mediengeschichte” und eine darauf bezogene Schreibwerkstatt.

Zu einigen Terminen der Mittwochslounge sind im Sommersemester 2021 Gäste aus den Tanzarchiven eingeladen, um – in thematischer Anbindung an die Vorlesung Tanz digital und im Kontext des aktuellen Projekts – Einblicke in ihre jeweiligen Bestände und Arbeitsschwerpunkte zu geben.

Termine im Sommersemester 2021

  • 12.05.2021: »Animation, Werbung und Tanzfilm« mit Christiane Hartter vom Deutschen Tanzarchiv Köln. 17 Uhr. Via Zoom.

Weitere Termine (in Planung)

  • Organisatoren